The Phoenix Ensemble Munich will be performing a program of 18th and 19th century American Music tonight
Bayerisches National Museum, Prinregentenstrasse 3.
Introduction to the music at 6 p.m.
Concert at 7 p.m.
Tickets at the door.
Background (in German):
Der 1778 von William Billings (1746-1800) für The Singing Master’s Assistant bearbeitete Bibeltext Salomons Hohes Lied der Liebe steht im Fokus dieses Programms. Billings wurde in Nordamerika geboren und gilt als Vater der amerikanischen Chor- und Sakralmusik. Er widmete sich der Verbesserung des Gesangsniveaus in den Vereinigten Staaten. Die im 18. und 19. Jahrhundert entstandenen so genannten „Singing-Schools“ verbreiteten sich von Neuengland aus über das ganze Land und waren für die Entwicklung einer eigenen Musiktradition in Amerika von
herausragender Bedeutung. Hunderte von Liedern aus der Feder von Jeremiah Ingalls, Daniel Read und William Walker, die in dieser Zeit entstanden, sind in den wunderbaren Sammlungen The Sacred Harp und The Southern Harmony dokumentiert. Die Musik klingt archaisch, oft mit der Melodie im Tenor, und ist im 19. Jahrhundert meist in „shape notes“ geschrieben. Die Texte sind innig interpretierte biblische Geschichten. Einige Lieder der Shaker und Spirituals runden das Programm ab, u. a. Simple Gifts, das in der gleichen schlichten Schönheit präsentiert wird, die schon der „Shaker Furniture“ Anerkennung gebracht hat: a cappella und ohne Ornament.Interpreten: Joel Frederiksen — Bass, Gitarre und musikalische Leitung
Sarah Yorke — Sopran
Deborah Rentz-Moore — Alt
Timothy Leigh Evans — Tenor
Karen Walthinsen — Violine
Annja Korsmeier-Raml — Violoncello
Sven Schwannberger — Alt, Flöte, Gitarre, Laute
Andreas Haas — Flöte